Vorjahr 5:1
Und wieder einmal grüßt das Murmeltier. Dachte man eigentlich, dass bei 25 Aktiven Spieler es kein Problem mehr sein sollte, genügend Spieler auf dem Platz zu haben,
war es heute wieder einmal ein gutes Beispiel wie es nicht sein sollte. So waren gestern eigentlich noch 15 Spieler auf dem Spielbereichtsbogen und bei Spielbeginn
waren wir genau 11 Spieler.
Aber diesen elf gehört unsere vollste Anerkennung und ein großes Lob. Jeder hat gekämpft und bis zum Schluss alles versucht um das Spiel für uns zu entscheiden. Und
so konnten wir, trotz einem zwischenzeitlich Rückstand von 1:3 das Spiel in ein Unentschieden umbiegen.
In der ersten Halbzeit begannen wir recht gut und versuchten erst einmal, den Ball laufen zu lassen um Kraft zu sparen. Es wurde gut zusammengespielt und versucht
sich Chancen zu erarbeiten. Ziemlich zu Beginn konnten wir auch schon die erste Chance verbuchen, als Praun eine Ecke in die Mitte schlug und Rabe am Höchsten stieg
und den Ball an die Latte köpfte. Leider änderte sich dies ziemlich schnell und der Gegner übernahm das Kommando. Wir schafften es auch nicht mehr, uns sicher aus
unserer Hälfte zu spielen, so dass der Gegner viele Bälle schon vor der Mittellinie abfangen konnte. Auch sind schließlich die individuellen Fehler zu viele geworden,
was schließlich auch zu unserem Rückstand führte. Bevor dies geschehen konnte, lagen wir aber erstmal vorne. Ein weiter Ball aus dem Mittelfeld von Marc Frey ging
Richtung Sturm. Marco Praun schaltete am schnellsten, ging Richtung Tor und konnte mit dem Kopf schneller an den Ball kommen als der Torwart und schließlich den Ball
zum 1:0 versenken (11. Min.). Unsere Führung gaben wir aber leider recht leichtsinnig her. Ein Abschlag von Torwart Heiderer wurde abgefangen, der Ball kam schnell auf
die andere Seite von dort versuchte der Spieler den Ball flach vor das Tor zu schlagen. Markus Grauer grätschte dazwischen und traf den Ball so unglücklich, dass dieser
in das eigene Tor zum 1:1 rollte (19. Minute). Und nur fünf Minuten später lagen wir schließlich hinten. Eine Flanke von der linken Seite ging in die Mitte und dort
stand der Stürmer ganz alleine vor Torwart Heiderer und schließlich konnte dieser den Ball direkt versenken. Bis zur Halbzeit erkämpften wir und der Gegner sich noch
mehrere Chancen, aber es passierte nichts mehr. Wobei der größere Spielanteil eindeutig bei Kayser Threde lag.
Dies änderte sich allerdings schlagartig nach dem Seitenwechsel. Trainer Heiderer sorgte mit einem Glücklichen Händchen und drei Umstellungen dafür, dass unser Team
besser und dominanter wurde. Wir erspielten uns wieder gute Chancen und versuchten den Ausgleich zu erzielen. Die beste Chance hierfür war in der 68. Minute. Nach
einer Ecke ging der Ball Maucher an die Schulter, von dort konnte der Torwart auf der Linie klären, danach versuchte Praun direkt sein Glück, wieder wurde auf Linie
geklärt, Maucher noch einmal, der Torwart klärte abermals und schließlich ging der Ball vom eigenen Abwehrspieler noch einmal Richtung Tor bevor der Torwart schließlich
den Ball sicher hatte. Diese Flipperchance machte allen in schwarz-gelb Mut, bevor wir das nächsten unglückliche Gegentor bekamen. In der 70. Minute wollte Grauer den
Ball nach vorne treiben, verlor diesen aber und der Gegner konnte alleine auf das Tor zulaufen und schob locker an Torwart Heiderer zum 1:3 ein.
Vier Minuten später noch einmal eine gute Chance für den Gegner aber Heiderer konnte unter Einsatz seines noch nicht vorhandenen Nachwuchs den Ball halten.
Maucher machte in seinem 50. Spiel für Schwarz-Gelb unserem Team noch einmal Hoffnung als er in der 80. Minute einen Ball über den Torwart zum 2:3 gelupft hat. Hier
wurde er sehr schön frei gespielt. Fünf Minuten vor Schluss schließlich der Ausgleich. Heiderer krallte sich im Strafraum den Ball, schlug sofort weit nach vorne ab,
Jägle verlängerte per Kopf in die Mitte wo Maucher schon gestartet ist, alleine vor dem Torwart stand und das umjubelte 3:3 erzielte.
Danach versuchten wir noch einmal nach vorne zu spielen und den Siegtreffer zu erzielen, aber leider tat sich nichts mehr. Kurz vor Schluss sah noch ein Gegner die
gelbe Karte weil er nicht aufhörte zu Meckern.
Schiedsrichter Heiderer zeigte eine gute Leistung und hatte in einem kampfbetonte, aber jederzeit fairen Spiel keine Probleme.
Ein Kompliment noch einmal an die schwarz-gelbe Truppe weil es kämpferisch eine absolute Spitzenleistung war und ausserdem jeder jeden unterstützte.
